Chinesische Ritualbronzen

Pferdeksulptur, Östliche Han-Dynastie, 25 v. Chr. – 220 n. Chr.
Wasserkanne aus dem Grab des Markgrafen Yi von Zeng, 5. Jh. v. Chr.

Bronzegegenstände (chinesisch 青銅器, Pinyin qīng tóng qì) gehören zu den bedeutendsten Gegenständen der chinesischen Kunst. Die Anfänge der chinesischen Bronzekunst liegen in der Xia-Dynastie (ca. 2070 – ca. 1600 v. Chr.), sie erreichte einen Höhepunkt in der Shang- (1600–1046 v. Chr.) und frühen Zhou-Dynastie (1045–256 v. Chr.). Aus Bronze wurden Schmuck, Waffen und Ritualobjekte gefertigt. Letztere vermittelten politische Legitimität und Herrschaft und stehen für kulturelle Identität, gesellschaftlichen Status und guten Geschmack. Auch im heutigen China symbolisieren die teils über 3000 Jahre alten Bronzen gesellschaftliche Kontinuität und politische Macht.[1]

  1. Hui-Chun Yu: Bronzes from Afar: Qianlong’s “Xiqing Xujian Jiabian Fulu”. In: Guoli Taiwan Daxue meishushi yanjiu jikan 國立台灣大學美術史研究集刊. Band 31, 2011, S. 150.

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